Empfehlungen zu den aktuellen Leitlinien
Bei schwerwiegenden Erkrankungen kann unter bestimmten Voraussetzungen Cannabis verordnet werden (Cannabis-Gesetz – CanG). Auch im HNO- Bereich gibt es ausgewählte Cannabis-Indikationen wie Tinnitus, Schwindel, Long-COVID-Beschwerden und Tumorerkrankungen bzw. bei der Palliativversorgung. Hier arbeiten wir mit dem Schmerz- und Palliativzentrum des DRK- Krankenhauses Chemnitz-Rabenstein zusammen. Dies garantiert eine nahtlose Weiterbetreuung der Patienten ohne Verlust von Informationen und die Vermeidung von Doppeluntersuchungen.
In Deutschland sind derzeit zwei Cannabis-Fertigarzneimittel zugelassen: ein Spray zur Anwendung in der Mundhöhle mit dem Inhaltsstoffen THC und CBD sowie Kapseln mit dem Wirkstoff Nabilon.
Bei Interesse stehen Ihnen zu Fragen der Anwendung, zu den Unterschieden der Phytocannabinoide, sowie zu Dosierung und Wirkeintritt und zu möglichen unerwünschten Arzneimittelwirkungen Dr. med. Woltersdorf & Coll. gern zur Verfügung.