Naturheilverfahren

Naturheilverfahren und Homöopathie

In der Naturheilkunde sind verschiedene Behandlungsmethoden vereint, die die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung aktivieren. Die Naturheilkunde bevorzugt in der Natur vorkommende Mittel.
Die definierten Verfahren haben in Europa eine lange Tradition. Ergänzt wird die Naturheilkunde durch erweiterte Naturheilverfahren, die entweder wissenschaftlich belegt sind oder eine gute Plausibilität haben. Sie ist ein etabliertes akademisches Fachgebiet mit einer von den Ärztekammern durch Prüfung vergebenen ärztlichen Zusatzbezeichnung.

Die Zusatz-Weiterbildung Naturheilverfahren umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Anregung der individuellen körpereigenen Ordnungs- und Heilkräfte durch Anwendung nebenwirkungsarmer oder -freier natürlicher Mittel.

Weiterbildung Dr. med. Woltersdorf

  • 3 Monate Weiterbildung bei einem Weiterbildungsbefugten für Naturheilverfahren gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 oder auch ersetzbar durch 80 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision
  • 160 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 4 Abs. 8 in Naturheilverfahren

Methoden

Akupunktur

Eine Akupunkturbehandlung wird in der Paxis Dr. Woltersdorf & Coll. bei folgenden Beschwerdebildern eingesetzt:

  • Heuschnupfen
  • chronischen Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Nasennebenhöhlenentzündungen
  • Hörsturz
  • Schwindel
  • Tinnitus
  • Geruchsstörungen
Eigenbluttherapie

Das Blut enthält unter anderem Nährstoffe, Antikörper, Botenstoffe und Enzyme, aber auch Ausscheidungsprodukte und Toxine. Ins Muskelgewebe injiziert setzt es dort einen leichten Entzündungsreiz und aktiviert im Gewebe Abwehrkräfte zur Verbesserung der Selbstheilungsfähigkeit des Organismus. Die Behandlung wird mit unverändertem Blut, das Ihnen aus der Armvene entnommen wird, durchgeführt. In der Regel reichen bei der Injektion von Eigenblut bereits 2 ml Blut aus, um im Organismus den gewünschten biologischen Reiz zu erzeugen.

Meist verabreichen wir 5 Injektionen im Abstand von 1-2 Wochen, gelegentlich auch nur 1x pro Monat, gemäß einer der Grundregeln der Stimulationstherapie: akuter Zustand > häufige Injektionen, chronischer Zustand > seltene Injektionen.

Wir wenden diese Therapie bei folgenden Krankheitsbildern an:

  • Erschöpfungszustände
  • Schlafstörungen
  • Chronische Infektionen
  • Allergien und Neurodermitis
Naturheilmittel

Anwendungsbeispiele für Kinder bei Erkrankungen im HNO-Bereich (die entsprechende Dosierung wird individuell durch den Arzt festgelegt):

  • Silicea (Kieselsäure): Kommt zum Einsatz bei Babys mit Erkältungszeichen und Neigung zu kalten Händen und Füßen. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind Babys mit Gedeihstörungen, Säuglinge, die die Milch schlecht vertragen sowie Schreibabys und Blähkinder.
  • Kalium jodatum (Schüssler-Salz): Sehr bewährt bei gelblich-rahmigem oder bereits stockendem Schnupfen.
  • Pulsatilla (Kuhschelle): Verwendung bei wechselhaft wässrig bis gelblichem Nasensekret.
  • Zincum: ist ein sehr bewährtes Schnupfenmittel bei Baby- und Säuglingsschnupfen mit verstopfter Nase, ggf. auch Husten, besonders nachts.
  • Lycopodium (Bärlapp): bei Fließschnupfen der Babys mit Herausquellen von Schleim anwendbar.

Presse: Schüsslersalze – Zwölf gegen alles“ in www.freiepresse.de/… E-Paper, „Freie Presse“ GmbH, Chemnitz, 2015

Probiotika für ein fittes Immunsystem

Probiotika sind lebende Mikroorganismen, welche sich im Darm ansiedeln und so das Darmmikrobiom „sanieren“. Deswegen wird in diesem Zusammenhang oft auch von einer „Darmsanierung“ gesprochen. Der Begriff „Probiotikum“ ist zwar weit verbreitet, darf zur Bewerbung eines entsprechenden Produktes jedoch nicht mehr verwendet werden. Stattdessen findet man häufig den Begriff der „Mikrokulturen“.

Probiotische Kulturen besitzen die Fähigkeit, das geschwächte Abwehrsystem bei Stress zu stärken und so Erkältungskrankheiten abzuwehren.

Der Darm ist ein komplexes Kraftwerk. Er sorgt nicht nur dafür, dass die Nährstoffe an die richtigen Stellen im Körper gelangen, sondern ist auch für ca. 70 % der körpereigenen Immunreaktionen verantwortlich. Eine entscheidende Bedingung dafür, dass der Darm seinen Aufgaben auch wirklich richtig nachgehen kann, ist ein ausgeglichenes Mikrobiom. Als Mikrobiom wird die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm bezeichnet. Ungünstige äußere Einflüsse, zum Beispiel Stress, eine einseitige Ernährung oder bestimmte Arzneimittel (z.B. Antibiotika), können dazu führen, dass manche Bakterienstämme vermehrt auftreten und andere dadurch zurückgedrängt werden oder sogar insgesamt die Anzahl der Darmbakterien zurückgeht. Dies kann zu Erschöpfung, Übergewicht und einem geschwächten Immunsystem führen. Es gibt auch Zusammenhänge mit Allergien und Autoimmunerkrankungen.

Genau dort setzen die sogenannten Probiotika an.
Die Grundidee: Spezifische Darmbakterien sollen gezielt zugeführt werden, damit das Darmmikrobiom wieder ins Gleichgewicht kommen kann und der Darm in der Erfüllung seiner Aufgaben wieder optimal unterstützt wird.

Zum einen gibt es Lebensmittel mit probiotischen Eigenschaften. Sie sind enthalten zum Beispiel in Joghurt, aber auch in Sauerkraut und in dem aktuell so beliebten koreanischen Kimchi Milchsäurebakterien. Jedoch handelt es sich dabei meist nur um einige wenige verschiedene Stämme. Zum anderen muss man beachten, dass viele Produkte pasteurisiert werden, was die Bakterien (sowohl die schlechten als auch die guten Bakterien) abtötet.

Die Idee sogenannter Probiotika ist, das Darmmikrobiom langfristig zu unterstützen. Bedenkt man, wie außerordentlich viele Bakterien unser Darm enthält, ist eigentlich klar, dass über Nacht kaum große Erfolge zu erzielen sind.

Für Fragen zum Thema Immunstärkung und Mikronährstoffe stehen Ihnen Dr. med. Woltersdorf & Coll. sehr gerne zur Verfügung!
Pflanzliche Arznei (Phytotherapie)

Extrahierte Pflanzenstoffe finden Verwendung in der Behandlung von Infektionen der oberen Atemwege.
 So können sie beispielsweise den Schleim verflüssigen, das Abhusten erleichtern, abschwellend wirken und das Immunsystem sowie den Heilungsprozess positiv beeinflussen.
 Gegenüber synthetischen Präparaten zeichnen sich die pflanzlichen Medikamente in vielen Anwendungsfällen durch ein geringeres Maß an Nebenwirkungen aus.

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