Grenzen der Selbstmedikation bei Halsschmerzen 

Eine Erkältung beginnt oft mit Halsschmerzen. Doch den Schmerzen können auch ganz andere Ursachen zugrunde liegen. Bahnt sich eine schwere Infektion an? Macht die Schilddrüse Probleme? Bestehen Schluckstörungen oder Atemnot? Oder handelt es sich um eine Arzneimittelnebenwirkung? 

Nachfragen ist wichtig bei:

  • chronischen Halsschmerzen länger als sechs Wochen
  • Seitenstrangangina mit einseitigen Halsschmerzen
  • Schmerzen verbunden mit Fieber (ab 39 °C), vergrößerte/eitrige Mandeln, eitriger Auswurf, geschwollene druckschmerzhafte Lymphknoten
  • Verdacht auf bakteriell bedingte Tonsillitis (Angina)
  •  Pilzbefall (Soor) im Mund-Rachen-Raum
  • heftige Begleitsymptomatik mit Verdacht auf Lungenentzündung, Bronchitis, Mittelohrentzündung und Nebenhöhlenentzündung
  • Verdacht auf einen Tumor
  • wiederkehrende akute Mandelentzündungen (häufiger als 3-5 x im Jahr)
  • Verdacht auf schwere Infektionskrankheiten wie Scharlach oder Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose)
  • schwere Komorbiditäten, Immunsuppression, Chemotherapie
  • Arzneimittelnebenwirkung
In der Praxis Dr. med. Woltersdorf & Coll. erfolgt die Diagnostik und Therapie von Halsschmerzen leitliniengerecht!
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