Schlaf-Schnarch-Diagnostik

Ein gesunder Schlaf ist unser Lebenselixier. Jeder Mensch muss schlafen, um die notwendige Erholung zu finden. Man weiß, dass ein gesunder Schlaf entscheidend für die Heilung vieler Erkrankungen ist. Die Gemütslage eines jeden Einzelnen wird vom Schlaf mit beeinflusst.

Immer mehr Menschen leiden unter Schlafstörungen. Immer häufiger treffen wir auf Personen, die ihr Arbeits- und Privatleben ständig müde, antriebslos und gereizt bestreiten. Schlafstörungen haben viele Gesichter. Dahinter verbergen sich die unterschiedlichsten Ursachen. Unbehandelte Schlafstörungen können zu weiteren, ernsthaften Erkrankungen führen.

Warum schlafen wir?

Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde angenommen, dass Schlaf eine rein passive, unnötige, zeitverschwenderische Tätigkeit sei. Heute weiß man, dass das Gehirn während des Schlafes Höchstleistungen erbringt. Erlebtes vom Tage wird verarbeitet, Lernprozesse angestoßen und abgespeichert. Die restlichen Körperfunktionen werden gleichzeitig „auf Sparflamme“ gesetzt. Kreislauf, Atmung und Puls sind verlangsamt. Schlaf ist unverzichtbar für die Entwicklung, das Wohlbefinden und die Gesundheit. Dabei ist der Schlaf kein gleichmäßiger Zustand. Es werden unterschiedliche Schlafphasen während der Nacht durchlaufen. Diese wechseln sich immer wieder ab. Dabei dient der Tiefschlaf vor allem der Erholung des Körpers. Die Erhaltung und Reparatur der Organe stehen im Vordergrund. Ausreichend Tiefschlaf verlangsamt den Alterungsprozess. Im Traumschlaf, dem sogenannten REM-Schlaf findet dann die geistige Erholung statt.

Schlafveränderungen im Alter

Schlaf verändert sich mit dem Alter, vor allem der Tag-Nacht-Rhythmus. In manchen Fällen ist es schwierig zu entscheiden, ob es sich nur um einen Teil des Alterungsprozesses handelt, oder um eine krankhafte Veränderung. Ältere Menschen gehen früher zu Bett und wachen dafür auch früher auf. Jedoch ist die weit verbreitete Ansicht, dass ältere Menschen weniger Schlaf als jüngere Menschen brauchen, falsch. Die alterstypischen Veränderungen des Schlafes können durch den meist frei gestaltbaren Tagesablauf in der Regel leichter kompensiert werden. Während Säuglinge noch bis zu 15 Stunden am Tage schlafen, nimmt dies über Kindheit und Jugendalter ab. Babys haben bis zu acht Stunden Traumschlaf, während Erwachsene nur etwa 1 Stunde pro Nacht mit Traumschlaf verbringen. Auch Tiefschlafphasen nehmen mit dem Alter ab, während sich die Einschlafzeit leider vor allem ab dem 40. Lebensjahr verlängert. Die durchschnittliche Schlafdauer in Deutschland beträgt ca. 7 Stunden. Damit verbringen wir ca. 1/3 unseres Lebens „im Schlaf“. Die meisten Menschen schlafen jedoch zu wenig.

Schnarchen als Schlafstörung

Die Bestimmung des Schweregrades des Schnarchens und eventueller gesundheitsgefährdender Apnoephasen (Atemstillstandphasen) während des Schlafens stellt die Vorraussetzung zur Erstellung eines Therapiekonzeptes dar.

Dignostik und Therapie bei Schlaf-Schnarch-Störungen

Anhand eines Stufenkonzeptes werden schlafbezogene Atmungsstörungen diagnostiziert. Die Praxis verfügt über ein hochmodernes portables Untersuchungsgerät zum ambulanten Apnoe-Screening (Polygraphiesystem Embetta).
Dr. med. Woltersdorf besitzt die Qualifikation zur Diagnostik und Therapie der Schlafapnoe nach den BUB-Richtlinien und ist berechtigt, ambulantes Schlafmonitoring durchzuführen und nach EBM-Ziffer 30900 abzurechnen.
Des Weiteren können wir Ihnen bei den verschiedenen Ventilationstherapien, wie z.B. nCPAP, BiPAP, Auto CPAP und kontrollierter Beatmung beratend zur Seite stehen.
Außerdem führen wir eine Kontrollpolygraphie der Beatmungstherapie durch.

Die HNO-Praxis Dr. Woltersdorf & Coll. arbeitet eng mit dem Schlaflabor Chemnitz zusammen.

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