Die Symptome eines sogenannten stillen Refluxes sind meist unspezifisch. Häufig werden Kloßgefühl (Globus), Räusperzwang, Heiserkeit, Schluckstörungen, ständige Verschleimung, anhaltende brennende Halsschmerzen, häufiges Aufstoßen, Neigung zu Kehlkopfentzündungen, trockener Reizhusten sowie asthmatische Symptome beklagt. Die Symptome können mit dem sog. Reflux-Symptom Index (RSI) quantitativ einschätzt werden.
Bei der 24-h-pH-Metrie (Langzeit-pH-Metrie) wird eine sehr feine Sonde (nur 1 mm Durchmesser) durch die Nase in den Rachen schmerzfrei geführt, dort genau positioniert und mit einem Klebestreifen fixiert. Die Sonde ist mit einem Taschenrecorder verbunden, der die pH-Schwankungen im Bereich der Rachenschleimhaut über 24 Stunden aufzeichnet. Während der 24-stündigen Aufzeichnungsphase sollte man die üblichen Trink-, Ess-, Rauch- und Verhaltensgewohnheiten beibehalten. Sollten während der Messzeit Symptome auftreten, können diese per Tastendruck auf dem Recorder festhalten werden, so dass sie später mit einem möglichen Säure-Reflux korreliert werden können.
Außerdem kann man die Essenszeiten und die Oberkörper-Flachlage über die Tasten dokumentieren. Dies ist ebenfalls sehr hilfreich, um einen Zusammenhang zwischen Beschwerden und Refluxmustern besser beurteilen zu können. Baden, Duschen oder Schwimmen ist mit der Messsonde nicht möglich. Sie bekommen keine Betäubungsmittel, die Sie in der Fahrtüchtigkeit einschränken.