Mukoviszidose

Die Mukoviszidose ist eine erbliche Stoffwechselerkrankung, die bei etwa 4000 Neugeborenen jedes Jahr in Deutschland festgestellt wird. 

Normalerweise bilden die Drüsen in Organen wie Lunge oder Bauchspeicheldrüse einen dünnflüssigen Schleim. Bei Mukoviszidose ist der Schleim zäh und klebrig. Er verstopft die Drüsen und läuft nicht mehr ab. Es kommt zu immer wiederkehrenden Entzündungen. 

Die im HNO-Bereich auftretenden Krankheitszeichen können ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Häufig sind die Kinder anfällig für Infekte. Sie sind untergewichtig, wachsen nicht so gut und sind körperlich weniger belastbar.

Folgende Organkomplexe sind betroffen:

  • Nase und Nasennebenhöhlen: häufige Entzündungen, behinderte Atmung
  • Lunge und Bronchien: ständiger Husten, Auswurf, wiederholte Atemwegsinfekte, Lungenentzündungen
  • Bauchspeicheldrüse und Darm: Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, fettiger Stuhl, Vitaminmangel, Untergewicht, verzögerte körperliche Entwicklung
  • Schweißdrüsen: ungewöhnlich salziger Schweiß, Schlappheit durch Salzverlust, besonders bei Fieber und körperlicher Betätigung
Die Praxis Dr. med. Woltersdorf & Coll. arbeitet mit spezialisierten Mukoviszidose-Einrichtung, wie z.B. dem Universitäts Mukoviszidose Centrum (UMC) Dresden und mit Dr. med. Käding der Poliklinik Chemnitz zusammen.
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