Basaliome (Basalzellenkrebs)
Basaliome sind die häufigste Form von Hautkrebs. Sie werden auch als „weißer Hautkrebs“ bezeichnet. An der betroffenen Stelle bildet sich über mehrere Monate und Jahre ein kleiner, derber Knoten, der oft jahrelang unbemerkt bleibt. Typisch für Basaliome ist ihr langsames verdrängendes Wachstum. Sie bilden keine Metastasen (Tochtergeschwulste).
Die Prognose für diese Art von Hautkrebs ist gut. Eine frühzeitige Operation bietet meist die beste Prognose mit vollständiger Heilung. Trotz allem sollten aber dennoch regelmäßige Nachkontrollen erfolgen, da Basaliome auch nach mehreren Jahren noch an der Operationsnarbe oder an ganz anderen Stellen neu auftreten können.
Wie kann ein Hautkrebs diagnostiziert werden?
Vorbeugung ist die wichtigste Maßnahme, um Hautkrebs zu vermeiden. Frühzeichen eines Hautkrebses sollten unbedingt beachtet werden.
Charakteristische Merkmale sind:
- eine Umrandung, die an eine Perlenschnur erinnert
- geweitete Blutgefäße an der Hautoberfläche (sog. Teleangiektasien) sowie
- eine mittige Einsenkung (Krater)
Bin ich ein Risikopatient für Hautkrebs?
Es gibt gewisse Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Hautkrebses erhöhen. Dazu gehören:
- Eine langjährige Sonnenbelastung
- Ein heller Hauttyp (z.B. blonde oder rote Haare mit Sommersprossen)
- Familienbelastung mit Hautkrebserkrankungen
- Mehrfache schwere Sonnenbrände in der Kindheit
Männer leiden übrigens wesentlich häufiger an einem Basaliom im Bereich der Ohrmuschel (siehe Abbildung oben) als Frauen. Grund dafür ist, dass Männer den Sonnenschutz nicht ganz so ernst nehmen und dabei die Ohren besonders vernachlässigen, sowohl beim Eincremen als auch bei der Wahrnehmung: So stört es die Männer womöglich lange Zeit nicht, wenn sich am Ohr die Haut krankhaft verändert.