Gehörgangsexostose

Bei knöchernen Verengungen des Gehörgangs (Exostosen) kommt es häufig zu unangenehmen Verstopfungen des Gehörgangs mit Ohrenschmalz und im Endstadium zu einer zunehmenden Schallleitungsschwerhörigkeit. Die Gründe für diese zunehmende knöcherne Einengung des Gehörgangs sind noch nicht eindeutig geklärt, aber sehr oft sind Wassersportler (deshalb auch im Volksmund der Begriff „Surfer’s ear“, weil bis zu 60 % der Surfer an derartigen knöchernen Veränderungen leiden) betroffen, so dass der Einfluss von kaltem Wasser von Bedeutung erscheint.

Die gutartige Gehörgangsexostose muss von anderen benignen oder malignen tumorösen Wucherungen im oder am äußeren Gehörgang abgegrenzt werden, die allerdings sehr selten sind.

Symptome

Erste Anzeichen, die auf eine Gehörgangsexostose hindeuten könnten, sind relativ unspezifisch, wie im Gehörgang verbleibendes Wasser nach dem Duschen oder Baden, Ohrenschmalz, das sich nicht von selbst aus dem Gehörgang entleert und häufig auftretende Gehörgangsentzündungen. Gelegentlich können aber auch Beschwerden beim Tragen eines Gehörschutzes auftreten.

Behandlung

HNO-ärztlicherseits kann der überschüssige Knochen mit Hilfe moderner operationstechnischer Verfahren entfernt werden und somit ein normaler Gehörgang ohne postoperative Beschwerden wiederhergestellt werden.

Falls eine Gehörgangsexostose entdeckt wird, bevor es zu Beschwerden kommt, kann der weitere Verlauf positiv beeinflusst werden.
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