Die Nase spielt eine entscheidende Rolle bei der Atmung und dem Geruchssinn. Hinter der „Alterstropfnase“ verbirgt sich ein chronischer Schnupfen, der bei vielen älteren Menschen auftritt, auch ohne Erkältungssymptome.
Symptome der Alterstropfnase
- trockene Nasenschleimhaut, die teilweise mit Verkrustungen und Verstopfungen einhergeht
- wässriges Nasensekret, das unkontrolliert aus der Nase tropft
- vor allem morgens, verstärkt beim Essen
Häufig werden die Symptome durch äußere Einflüsse, beispielsweise scharfe Speisen oder Temperaturunterschiede, verstärkt.
Ursachen der Alterstropfnase
- altersbedingte Veränderung der Nasenschleimhaut, worauf der Körper mit einer vermehrten Sekretproduktion reagiert
- die Anzahl der Flimmerhärchen, die für den Abtransport von Nasensekret und Fremdkörpern verantwortlich sind, verringern sich
- Fremdkörper, wie beispielsweise Staub oder Pollen, verbleiben länger in der Nase, was ebenfalls zu einer vermehrten Sekretproduktion führt
- bestimmte Medikamente (unter anderem Blutdrucksenker oder Schmerzmittel) verursachen eine erhöhte Sekretbildung
- Veränderungen der Nasenform im Alter bedingen die vermehrte Bildung von Kondenswasser
Behandlungsmöglichkeiten
- Befeuchten der Nasenschleimhaut mit Nasensprays auf Salzbasis, beispielsweise Meerwassernasenspray
- Inhalationen, beispielsweise mit Kamille, befeuchten die Nasenschleimhaut
- auf ausreichende Luftfeuchtigkeit in den Räumen achten
- Nasenspray auf Basis von Ipratropiumbromid reduziert die wässrige Nasensekretion