Als Erwachsene verfügen wir lediglich über ein intuitives Sprachwissen. D.h. wir wissen, dass man „ein Haus – zwei Häuser“ aber „eine Maus – zwei Mäuse“ sagt, können jedoch nicht erklären, warum das so ist.
Wenn man nun sprachlich benachteiligte Kinder, die mit der Mehrzahlbildung Probleme haben, fördern will, geraten wir in Erklärungsnot. Viele beschränken sich dann oftmals auf ein korrektives Feedback, das letztlich jedoch nur dazu führen kann, dass die Kinder die wiederholt angebotenen Mehrzahlbildungen auswendig lernen. Ein Transfer auf unbekannte Wörter bleibt logischerweise aus. Trotz aller Bemühungen ist bei diesen sprachlichen Problemen ein bahnbrechender Durchbruch in der Sprachförderung oder Sprachtherapie bislang leider noch nicht geglückt.
Unsere Logopädin Frau Bell kann Ihnen erklären, welche sprachlichen Regeln hinter der Mehrzahlbildung stecken und wie die Sprachförderung durchzuführen ist, damit die Kinder nicht mehr nur Pluralbildungen auswendig lernen, sondern zu echten Regelanwendern werden.