Hirnstammaudiometrie (BERA: Brainstem Electric Response Audiometry)
Wenn die Ursachen einer Schwerhörigkeit im Bereich des Hörnervs und den tieferen Hirnarealen vermutet werden, wird die BERA (Hirnstammaudiometrie) eingesetzt. Die BERA wird außerdem bei der Diagnostik von unklarem Schwindel, Akustikusneurinomen, anderen Tumoren im Bereich des Hirnstamms und vielen neurologischen Erkrankungen angewendet. Bei der BERA handelt es sich um ein spezielles EEG, bei dem die elektrischen Hirnströme gemessen werden.
Eine BERA-Untersuchung funktioniert wie folgt:
- Der Patient bekommt einen Kopfhörer aufgesetzt und 4 kleine Elektroden (Metallplättchen) auf den Kopf geklebt: eine davon auf die Stirn, eine auf die Wange und eine hinter jedes Ohr (sie lassen sich nach dem Test ganz leicht wieder ablösen).
- Über die Kopfhörer werden Klicktöne in die Ohren gesandt und die Antworten des Gehirns auf dem Computer registriert.
Es verlangt einige Erfahrung vom Pädaudiologen, das Ergebnis richtig zu deuten.