Die Stimme kann ein Hinweis auf die Gemütsverfassung eines Menschen geben. Im Allgemeinen können Emotionen wie Angst, Freude, Traurigkeit oder Wut zu Veränderungen in der Stimme führen.
Sie haben das bestimmt schon einmal bemerkt, einige Stimmen klingen einfach schön. Da ist es egal, was die Person genau sagt, denn man ist einfach von der Stimme gefesselt. Dann wiederum gibt es auch die Stimmen, die wir als unangenehm empfinden. Zum Beispiel, wenn der Redner sehr viel Druck auf der Stimme hat und fast schon klingt als würde er schreien. Außerdem kann die Stimme ganz viel über uns sagen – wir kennen alle die klassische Raucherstimme oder die Stimme einer sehr schüchternen Person. So bestimmt die Stimme, wie uns andere Leute wahrnehmen, auch ohne, dass sie uns schonmal gesehen haben.
Bei den Stimmstörungen im Sinne einer depressiven Stimme ist der Kehlkopf meist in der Mitte fixiert und rührt sich weder beim Atmen noch beim Sprechen (es gibt keine Höhen und Tiefen). Auch der Mund und das gesamte Gesicht bewegen sich beim depressiven Sprechen wenig. Dasselbe gilt für die Atemmuskulatur. Fröhliche Stimmen sind akzentuierter und modulierter. Eine depressive Stimme entsteht, wenn man sich auf der Vorderseite stark zusammenzieht, was häufig bei lang dauernden Belastungen der Fall ist, in die man selbst aktiv nicht eingreifen kann.