Der HNO-Berufsverband informiert über Tinnitus

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Nimm den Tino mit nach Hause. Nicht den Tinnitus.

Happy Friday! Einige von euch erwarten dieses Wochenende sicher dröhnende Bässe und Nächte voller Musik. Partynächte können richtig viel Spaß machen. Sie stellen aber auch eine Herausforderung für unsere Ohren dar. Zum Glück ist das Piepsen im Ohr oder ein dumpfer Klang nach einer langen Club-Nacht zwar etwas lästig, aber dennoch völlig normal.

Anders verhält es sich aber, wenn das Ohrgeräusch, auch Ohrensausen oder Ohrenklingeln genannt, anhaltend oder immer wieder über einen längeren Zeitraum wahrgenommen wird. In diesen Fällen spricht man medizinisch von einem #Tinnitus (lat. „tinnire“ = klingeln, klimpern oder schellen). Das Charakteristikum eines Tinnitus ist, dass dieses Geräusch nicht durch die Umwelt, sondern im Patienten selbst verursacht wird.

Die möglichen Ursachen für das Auftreten eines Tinnitus sind vielfältig und noch nicht abschließend geklärt. Man vermutet, dass bis zu 30 % aller subjektiven Tinniti Folge übermäßiger Lärmbelastung sind. Dazu zählt auch die Musikbeschallung bei Konzerten, Nacht-Club-Besuchen oder über Kopfhörer.

Was kann man tun um Tinnitus vorzubeugen?

❗HNO-Arzt Dr. Junge-Hülsing rät, sich von den Lautsprecherboxen fernzuhalten, wenn es in den Ohren piepst. Eine kurze Lärmpause kann Wunder wirken. Insbesondere Personen mit empfindlichen Ohren oder Vorerkrankungen sollten über schalldämpfende Ohrstöpsel nachdenken. Einige Nachtclubs stellen sogar kostenlose Ohrenstöpsel zur Verfügung.

In jedem Fall muss ein Tinnitus ernst genommen werden und Betroffene sollten den Besuch beim HNO-Arzt keinesfalls aufschieben.

Mehr Informationen: Tinnitusdiagnostik und -therapie/

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