Ob Alpträume, Zähneknirschen, Schnarchen oder Atemaussetzer – wichtig ist, die wahren Ursachen für schlechten Schlaf zu erkennen.
In einer interdiziplinären Fortbildung im Klinikum Chemnitz unter der Leitung von Prof. Dr. med. Christian Güldner wurden verschiedene Behandlungsansätze diskutiert. Sowohl operative Maßnahmen als auch die Möglichkeiten und Grenzen von Schnarchmasken wurden besprochen.
In der Praxis Dr. med. Woltersdorf kommt das leitliniengerechte diagnostische Stufenkonzept der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) zum Tragen.
Eine enge Zusammenarbeit besteht mit dem Chemnitzer Schlaflabor unter der Leitung von Frau Horn (Somnologin) und der HNO-Klinik Chemnitz, die bei ausgewählten Patienten künftig Zungengrundschrittmacher („Upper Airway Stimulation“) implantieren können. Die „milde Stimulation“ verhindert das Erschlaffen der Zungenmuskulatur. Eine Fachkommission wird in Kürze den Zungengrundschrittmacher wissenschaftlich auswerten. Dann könnte er bald zur regulären Leistung der gesetzlichen Krankenkassen werden.