Einen mit Flüssigkeit gefüllten und mit Epithel ausgekleideten Hohlraum nennt man Stimmbandzyste. Sie sind gutartige Veränderungen, die im Kehlkopf an verschiedenen Stellen auftreten können. Häufig fällt eine Zyste oft nur als Zufallsbefund auf und führt nur bei erheblicher Größenzunahme zu Problemen.
Befindet sich die Zyste an den Stimmbändern, führt dies zu Heiserkeit.
Eine Stimmtherapie kann den organischen Befund im Falle einer Zyste nicht verändern. Allerdings kann es im Verlauf zu einer spontanen Ruptur der Zyste kommen, so dass sich die Stimme dadurch vorübergehend verbessern kann. Dieser Effekt ist meist nur vorübergehend, da sich die Zyste wieder füllen kann.
Häufig empfiehlt sich eine operative Entfernung in Vollnarkose. Im Gegensatz zu den Veränderungen des Stimmlippenepithels wie beispielsweise Knötchen und Polypen ist eine Stimmlippenzyste unter dem Epithel lokalisiert. Je nach Größe der Zyste wölbt sie sich mit dem Epithel vor.
Dr. med. Woltersdorf berät Sie gerne, welche Therapie für Sie am geeigneten ist.