Grippe-Impfung

Eine richtige Grippe (Influenza) ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernsthafte Erkrankung. Deswegen ist es seit einiger Zeit üblich, sich gegen Grippe impfen zu lassen, besonders wenn man bestimmten Risikogruppen angehört. Andererseits gibt es aber immer mehr Gegner von Impfungen und viele Menschen sind verunsichert, welche Ansicht richtig ist.

Grippe-Infektion

An Grippe erkrankte Personen sind ungefähr eine Woche lang ansteckend. Die Influenza kann als Tröpfcheninfektion, also über das Husten oder Niesen oder als Schmierinfektion, also über Oberflächen mit Viren übertragen werden. Deswegen kann häufiges Händewaschen vor einer Ansteckung schützen. Die Grippe tritt vor allem im Winter auf, da Grippeviren vor allem von kühlen Temperaturen profitieren. Außerdem kann Kälte das Immunsystem schwächen und sorgt gleichzeitig dafür, dass mehr Menschen sich auf einem engen Raum zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln befinden und sich so schneller und öfter anstecken.

Welche Risikogruppen gibt es?

Chronisch Kranke, Menschen ab ca. 60 Jahre und Schwangere sollten sich unbedingt gegen eine Grippe impfen lassen. Außerdem sollten alle Personen eine Grippe-Impfung machen lassen, die unter einer der folgenden Krankheiten leiden:

  • Immundefekte
  • Herz- oder Kreislauferkrankungen
  • Neurologische Krankheiten
  • Diabetes
  • Multiple Sklerose
  • Stoffwechselkrankheiten

Zusätzlich sollten sich alle Menschen, die im medizinischen Bereich oder mit Angehörigen der Risikogruppen arbeiten, unbedingt gegen die Grippe impfen lassen. Dies wird empfohlen, da hier eine größere Ansteckungsgefahr besteht und die Grippeviren auf die Patienten übertragen werden können. Wenn Sie aktuell unter einer Infektion leiden, sollten Sie zuerst die Genesung abwarten, damit die Impfung richtig wirkt.

Auch junge Kinder ab dem 6. Lebensmonat haben ein erhöhtes Risiko, an Grippe zu erkranken, weil ihr Immunsystem noch nicht voll entwickelt ist. Das Gesundheitsamt Chemnitz empfiehlt eine Grippeschutzimpfung von Kindern, da sie nicht nur dieser gefährdeten Altersgruppe nützt, sondern indirekt auch allen anderen Risikogruppen, weil Kinder häufigere und intensivere Körperkontakte zu Anderen haben und damit auch schneller andere Personen anstecken können.

Praktische Hinweise zur Grippe-Impfung

Bei der Grippe-Impfung kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. Am besten lassen Sie sich im Oktober oder November gegen die Grippe impfen. Der Impfschutz ist nach ungefähr 10 bis 14 Tagen aufgebaut. Der Schutz hält anschließend den ganzen Winter und muss erst im nächsten Jahr wieder aufgefrischt werden.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie sich gegen Grippe impfen lassen sollen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten sie gern. Unser Team klärt Sie über die Risikogruppen und mögliche Probleme auf – bei uns bleiben keine Fragen offen.

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